Der Klimawandel verschärft sich zusehends, und unser globales CO2-Budget neigt sich dem Ende zu. Um dem entgegenzusteuern, müssen wir auch auf kleinster kommunaler Ebene unseren Beitrag leisten. Künftig sollen daher alle Vorhaben der Riedstädter Politik auf ihre klimatischen Auswirkungen hin untersucht werden, bevor sie dem Parlament zur Abstimmung vorgelegt werden. Das fordern die Riedstädter Grünen in ihrem Antrag zur nächsten Stadtverordnetenversammlung am 8. Juli. „Jeder Antragsteller muss überlegen, ob sein Antrag dem Klima nützt oder schadet“, erläutert Sebastian Wispel, Sprecher der Grünen Fraktion, die Motive für den Antrag. Die zusätzliche Prüfung hat darüber hinaus eine wichtige symbolische Bedeutung, indem sie aufzeigt, dass politische Vorhaben nicht nur den klassischen finanziellen Beschränkungen eines kommunalen Haushalts unterliegen, sondern genauso auch an die ebenso endlichen natürlichen Ressourcen gebunden sind. Der Kreis Groß-Gerau hat im Frühjahr dieses Jahres ebenfalls einen Klimacheck eingeführt.
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