Bürgermeisterkandidat aus Erfelden setzt Schwerpunkt in Klima- und Umweltschutz
Die Grünen Riedstadt treten bei der diesjährigen Bürgermeisterwahl mit einem eignen Kandidaten an. Einstimmig votierten die Anwesenden auf einer Mitgliederversammlung für ihren Co-Vorsitzenden Thomas Caster.
„Wenn wir das Ziel einer maximalen Erderwärmung um 1,5 Grad erreichen wollen, muss Klima- und Umweltschutz das Top-Thema auch auf lokaler Ebene sein“ argumentierte Caster in seiner Bewerbungsrede. Die Themenschwerpunkte eines grünen Bürgermeisters sieht er, neben einer merklichen Verbesserung des ÖPNV Angebots, im weiteren Ausbau von Photovoltaik, energieeffizientem Bauen und in der energetischen Sanierung.
„Bei angesetzten 6,2 Millionen Euro Gewerbesteuereinnahmen geht noch was nach oben“ ist sich der diplomierte Bankbetriebswirt Caster sicher. Seiner Vorstellung nach soll dies durch die weitere Ansiedlung von nachhaltigen, ökologisch orientierten Unternehmen erreicht werden. Aber auch Kleingewerbe wie beispielsweise solidarische Landwirtschaft will er unterstützen. „Es kann doch nicht sein, dass man in Frankfurt SoLaWi Angebote in der Stadt findet, ich aber im ländlich geprägtem Riedstadt in die Nachbarorte fahren muss“.
Als Rathauschef will Caster zudem die Digitalisierung weiter vorantreiben, die in seinen Augen nicht nur einen verbesserten Service für die Bürger darstellt, sondern auch die Arbeit der Verwaltung erleichtert. Deren Mitarbeiter bescheinigte er in seinen Ausführungen „einen wirklich klasse Job zu machen“. Büchnerhaus und Büchnerbühne sieht er als die kulturellen Aushängeschilder, deren Erhalt auf Dauer gesichert bleiben muss.
Zum Ende seiner Rede bedankte sich Thomas Caster bei den Parteimitgliedern. „Wir Grüne haben weniger Ressourcen als die Mitbewerber, umso mutiger ist der Entschluss, einen eigenen Kandidaten ins Rennen um das Bürgermeisteramt zu schicken. Ich habe richtig Bock auf den Wahlkampf“. Erfreut über die Nominierung zeigte sich die grüne Co-Vorsitzende Isabel Köhler-Hande. „Mit Thomas Caster haben wir nicht nur einen Kandidaten, der über langjährige politische Erfahrung verfügt, sondern darüber hinaus neben notwendigen nachhaltigen Inhalten auch um die Defizite in der Sozialpolitik weiß.“.
Weitere Informationen unter: thomascaster.de
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