Isabel Köhler-Hande und Thomas Caster leiten gemeinsam das Sprechergremium von Bündnis 90/Die Grünen. Sebastian Wispel bleibt Fraktionsvorsitzender in der Stadtverordnetenversammlung.
Unter Einhaltung eines strengen Hygienekonzeptes traf sich der Riedstädter Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen am 17. November zu einer Mitgliederversammlung im Alten Rathaus Crumstadt. Pandemiebedingt war es die erste Präsenzveranstaltung in diesem Jahr.
Intensiv diskutierten die Anwesenden die zurückliegende Bundestagswahl sowie den aktuellen Stand der Koalitionsgespräche. Wichtig sei nun, dass in einem Koalitionsvertrag und der zukünftigen Regierungsarbeit klare grüne Akzente gesetzt werden. Rückblickend auf den Wahlkampf stellten einige Diskussionsteilnehmende einen zunehmenden Vandalismus fest, insbesondere in Erfelden wurde die Mehrzahl der Wahlplakate offenbar mutwillig von Unbekannten zerstört.
Susanne Stollenmayer, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Stadtverordnetenversammlung, informierte anschließend über die Arbeit der Fraktion im Stadtparlament, in dem die Bündnisgrünen seit der letzten Kommunalwahl sechs Abgeordnete stellen. Zudem sind sie mit zwei Repräsentanten im Magistrat vertreten. Es folgten Berichte aus den Parteigremien und aus dem Kreistag.
Im Mittelpunkt der Versammlung stand die Wahl eines neuen Vorstands. Das bisherige Sprecherduo Nora Lerch und Sebastian Wispel, die bereits vor Gründung des Ortsverbandes der Grünen Liste Riedstadt (GLR) vorstanden, traten nicht mehr zur Wiederwahl an. Als neues Sprecherteam wurden Isabel Köhler-Hande und Thomas Caster gewählt. Jürgen Hoeth wird, so das Votum der Mitglieder, auch weiterhin die Kasse führen. Thomas Thissen und Dieter Satzinger ergänzen als Beisitzer den Vorstand.
In ihren Bewerbungsreden beschrieben Isabel Köhler-Hande und Thomas Caster ihr Ziel, das aktive Parteileben weiter auszubauen. Köhler-Hande betont dabei, dass sie „ganz deutlich und sichtbar Kontinuität und erforderliche Beständigkeit aber auch notwendige Veränderung hier vor Ort mittragen und vorantreiben will. Die Grünen müssen permanent wahrnehmbar sein“. „Das Dümmste, was eine Partei machen kann, ist immer nur kurz vor Wahlen aus ihren Löchern zu kriechen“ ergänzte hierzu Caster in seinen Ausführungen.
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